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Ölauffangwanne für vier 200 Liter Fässer Ölauffangwanne für vier 200 Liter Fässer
Ölauffangwanne für vier 200 Liter Fässer, inkl. verzinktem Abstellrost - Maße (L x B x H) in mm: 1.200 x 1.200 x 285 - Aus 3 mm Stahlblech RSt 37-2 nach DIN 17100 - Feuerverzinkte Roste, herausnehmbar - TÜV-bauartgeprüft Nr. LP 2/135/94...
Art-Nr. 6230531
Preis auf Anfrage
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Ölauffangwanne für zwei 200 Liter Fässer Ölauffangwanne für zwei 200 Liter Fässer
Ölauffangwanne für zwei 200 Liter Fässer, inkl. verzinktem Abstellrost - Maße (L x B x H) in mm: 1.200 x 800 x 360 - Aus 3 mm Stahlblech RSt 37-2 nach DIN 17100 - Feuerverzinkte Roste, herausnehmbar - TÜV-bauartgeprüft Nr. LP 2/135/94 -...
Art-Nr. 6230530
Preis auf Anfrage
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PE Auffangwanne für 1000 Liter - IBC Zulassung PE Auffangwanne für 1000 Liter - IBC Zulassung
Kingspan Auffangwanne für IBC 1000 Liter Spezifikationen: - langlebige Materialien gewährleisten eine sichere Lagerung und einen absoluten Schutz vor Korrosion - Herstellung entsprechend der ISO 9001:2000 FM 57348 Standard -...
Art-Nr. 6540034
Preis auf Anfrage
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PE Auffangwanne für zwei 200 Liter Fässer PE Auffangwanne für zwei 200 Liter Fässer
Kingspan Ölauffangwanne / Auffangpalette für zwei 200 Liter Fässer Spezifikationen: - für max. 2 x 200 Liter Fässer - geeignet für die Lagerung von AdBlue®, Chemikalien und Reiniger - langlebige Materialien gewährleisten eine sichere...
Art-Nr. 6230187
Preis auf Anfrage
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Auffangwannen

Auffangwannen: Zur sicheren Gefahrstofflagerung
Bei der Lagerung von Gefahrstoffen, wie z.B. Diesel, Benzin oder anderen Gefahrstoffen, müssen Betriebe gewisse gesetzliche Verordnungen zur Gefahrstofflagerung und zum Umweltschutz einhalten. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Auffangwannen, mit denen sich grundwassergefährdende Stoffe gesetzeskonform in Gebäuden lagern und abfüllen lassen. Je nach Größe und Gefahrstoffklasse der zu lagernden Behälter, sind unterschiedliche Auffangwannen zur Lagerung geeignet. Beispielsweise bieten sich zur Lagerung von Ölen Ölauffangwannen aus Stahl besonders an, für AdBlue® sollten Sie eher auf eine Ureaauffangwanne aus Kunststoff zurückgreifen.
Auffangwannen für Gefahrstoffe - Wann werden sie benötigt?
Beim regelmäßigen Umgang mit Gefahrstoffen in Unternehmen, werden Auffangwannen zur sicheren Lagerung dieser Gefahrstoffe benötigt. So schreibt es der Gesetzgeber im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) § 62 sowie in der TRGS 510 vor. Darin wird aufgeführt, dass bei der Lagerung, dem Umfüllen oder dem Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen ein Auffangraum vorhanden sein muss. Der Auffangraum soll auslaufende Flüssigkeiten aufnehmen und dadurch die Umwelt schützen. Der sogenannte Auffangraum wird durch Auffangwannen mit dem erforderlichen Rückhaltevolumen realisiert.
Zu den Gefahrstoffen für die Auffangwannen im Betrieb benötigt werden, zählen wassergefährdende, entzündbare, aggressive oder anderweitig gefährliche Stoffe, wie zum Beispiel Öle, Trennmittel, Reiniger, Farben und Lacke. Diese Stoffe dürfen auf keinen Fall in die Umwelt gelangen. Auffangwannen dienen deshalb als Vorsichtsmaßnahme, um eben dieses Szenario zu verhindern und die Umwelt zu schützen.
Am 1. August 2017 trat die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) in Kraft, welche die bisherigen Verordnungen ablöst und vorsieht, wie Gefahrstoffe einzustufen sind, welche technischen Anforderungen die Anlagen und welche Pflichten die Betreiber erfüllen müssen. Dies ist wichtig, da einige Anlagen, Abhängig von der Gefährdungsstufe und dem Einbauort, anzeige- und genehmigungspflichtig sind. Entweder einmalig vor Inbetriebnahme oder alle fünf Jahre durch einen Sachverständigen.
Gewässergefährdende Stoffe werden nach ihrem Gefährdungspotenzial in die sogenannten Wassergefährdungsklassen (WGK) eingestuft:
•      NWG: nicht wassergefährdend
•      NEU: allgemein wassergefährdende Stoffe,
z.B. feste Gemische und bestimmte aufschwimmende flüssige Stoffe
•      WGK 1: schwach wassergefährdende Stoffe,
z.B. Raps-Methylester, AdBlue®, Essigsäure
•      WGK 2: deutlich wassergefährdende Stoffe,
z.B. Diesel, Schmieröl, Toluo
•      WGK 3: stark wassergefährdende Stoffe,
z.B. Benzin, Altöl, halogenierte Lösemitte
Auffangwanne aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff - Wann nehme ich welche Auffangwanne?
Die Wahl des Materials, aus dem die benötigte Auffangwanne gefertigt ist, ist abhängig von den zu lagernden Gefahrstoffen. Erhältlich sind Wannen aus Stahl, Kunststoff sowie Edelstahl. Auffangwannen aus Polyethylen und Edelstahl sind für aggressive Chemikalien wie Säuren und Laugen geeignet. Stahlwannen hingegen für wassergefährdende Stoffe und entzündbare Flüssigkeiten wie Öle, Trennmittel, Reiniger, Farben und Lacke. Unsere Auffangwannen aus Stahl sind in der Regel wahlweise verzinkt oder lackiert erhältlich.
 
Eigenschaft
GFK
PE
Stahl
Korrosionsbeständigkeit
Wannen müssen über die gesamte Lebensdauer flüssigkeitsdicht sein und dürfen in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt sein.
Keine Korrosion über die gesamte Lebensdauer.
Keine Korrosion über die gesamte Lebensdauer.
Korrosionsempfindlich, daher regelmäßige Kontrollpflicht.
Kontrollpflicht des Wannenunterbodens
Die Auffangwanne und der Gitterrost sind an der Unterseite alle zwei Jahre durch Inaugenscheinnahme zu prüfen. Das Ergebnis ist zu protokollieren und auf Verlangen der zuständigen Wasserbehörde vorzulegen.
Keine Kontrollpflicht da materialbedingt keine Korrosion.
Keine Kontrollpflicht da materialbedingt keine Korrosion.
Korrosionsempfindlich, daher regelmäßige Kontroll- und Protokollpflicht.
Reinigung der Wanneninnenseiten
Der Betreiber hat regelmäßig, mindestens wöchentlich, durch eine Sichtprüfung festzustellen, ob Flüssigkeit aus den Behältern ausgelaufen ist. Aus-gelaufene Flüssigkeit ist umgehend zu beseitigen.
Absolut glatte Innenflächen ermöglichen eine leichte Reinigung wenn nötig.
Notwendige Versteifungen erschweren die Reinigung.
Glatte Innenflächen ermöglichen eine einfache Reinigung.
Wannenstabilität
Die Wanddicken müssen so bemessen werden, dass sie die auf sie wirkenden Kräfte aufnehmen können. Die Wannen dürfen nur auf geeigneten Flächen auf-gestellt werden.
Die Materialstruktur ermöglicht hohe Festigkeit bei geringen Wandstärken.
Hohe Wandstärken und Versteifungen sind für die Stabilität not-wendig.
Geforderte Mindestwandstärke 3 mm.
Wannenhandling
Die Handlingeigenschaften hängen stark vom Eigen-gewicht der Auffangwannen ab.
Niederes Eigengewicht durch vergleichsweise geringe Materialstärke.
Höhere Materialstärken wirken sich negativ auf das Wannengewicht aus.
Höchstes Eigengewicht erschwert das Handling z. B. bei der Kontrolle des Wannenbodens.
Langlebigkeit Wannenwerkstoff
Die vorgeschriebenen Wannenanforderungen behalten über die gesamte Einsatzdauer ihre Gültigkeit in voller Höhe.
Die Materialeigenschaft verändert sich nicht während der gesamten Lebensdauer.
Durch den natürlichen Alterungsprozess verringert sich die Festigkeit.
Korrosion beeinträchtigt über einen längeren Zeitraum die geforderte Dichtigkeit.
Unsere Wannenwerkstoff-Empfehlung:
Die Materialwahl hängt stark von den zu lagernden Gefahrstoffen ab.
Diesel, Frisch- und Gebrauchtöl, schwache Laugen und Säuren
Laugen und Säuren
Benzin, leicht entzündbare Flüssigkeiten
Eignung von Werkstoffen für Auffangwannen im Vergleich der Beständigkeit
(bestätigt von unabhängigen Sachverständigen)
an verschiedenen Beispielen gängiger Medien in Industriebetrieben und Werkstätten:
 
 
Altöl bekann-ter Herkunft (brennbar, Flammpunkt > 55 °C)
Heizöl und Dieselöl (brennbar, Flammpunkt > 55 °C)
Benzin, Nitro(extrem ent-zündbar, leicht entzündbar, entzündbar)*
Laugen bis PH 8
Laugen über PH 8
Säuren bis 10%ig Salzlösungen PH 6-8 Fixierbäder
Säuren bis 20%ig Batteriesäure 37%ig
GFK
X
X
-
X
-
X
X
Stahl lackiert oder verzinkt
X
X
X
X
-
-
-
PE = Polyethylen
-
-
-
X
X
X
X
X  zugelassen und beständig      - nicht zugelassen / nicht beständig
Im Bedarfsfall bitte Beständigkeiten anfragen.
* Besondere Anforderungen an den Lagerraum sind zu beachten. (Brandschutz, Ex-Schutz).
Auffangvolumen der Auffangwanne - Wie groß muss eine Auffangwanne sein?
Das Auffangvolumen von Auffangwannen ist durch den Gesetzgeber vorgeschrieben. Ein ausreichendes Auffangvolumen entspricht demnach dem Inhalt des größten zu lagernden Gefahrstoff-Behälters, sowie mindestens 10% der eingelagerten Gesamtmenge. Befindet sich der Lagerort in einem Wasserschutzgebiet, ist es vorgeschrieben, dass die Wanne die gesamte Lagermenge auffängt. Aufgrund der unterschiedlichen Behältergrößen der Gefahrstoffe unterscheidet man zwischen Auffangwannen, Kleingebindewannen und Bodenauffangwannen, auch Flachwannen genannt. Bei Alfons Wittrock finden Sie Auffangwannen in unterschiedlichen Größen, z.B. für Kleingebinde, Fässer und IBCs (Intermediate Bulk Container).
Große Flächen lassen sich perfekt mit Bodenauffangwannen vor dem Eindringen von Gefahrstoffen ins Grundwasser schützen. Hierbei kommen, je nach zu lagerndem Stoff, Modelle aus Kunststoff oder Stahl zum Einsatz. Diese sogenannten Flachwannen eignen sich gut um vorhandenen Räumlichkeiten mit wenig Aufwand zu gesetzeskonformen Gefahrstofflagern umfunktionieren. Bodenauffangwannen werden häufig auch in Leergutlagern oder als Spritz- und Leckageschutz beim Umfüllen oder Umschlagen eingesetzt. Dasumfangreiche Zubehör für Flachwannen, wie Randbefestigung und Auffahrrampe lässt sich flexibel kombinieren.
An alles gedacht - Welche Kriterien bei Auffangwannen noch beachtet werden sollten?
Je nach Einsatzort und Einsatzzweck müssen Auffangwannen unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Beispielsweise lässt sich durch integrierte Staplertaschen, der Transport auf dem Werksgelände vereinfachen. Durch einen Gitterrost und angebrachtem Spritzschutz lassen sich die Flüssigkeiten auch perfekt abfüllen.
Alle Auffangwannen sollten umfassend geprüft und zertifiziert sein. Achten Sie beim Kauf einer Auffangwanne daher auf die richtige Zulassung.
Werden Auffangwannen im Außenbereich eingesetzt, muss die Lagerstätte überdacht sein, damit die Wannen nicht mit Regenwasser volllaufen können, was ihre Sicherheitsfunktion beeinträchtigen würde. Bei entzündlichen Flüssigkeiten ist zudem die Wannenmaximalhöhe von 500 mm zu beachten, da ansonsten eine ausreichende Belüftung nicht mehr gewährleistet werden kann. Wird eine höhere Wanne benötigt, lässt sich dies mir einer technischen Lüftung realisieren. Für die Lagerung entzündlicher Stoffe ist zudem ein Lagerraum erforderlich, der über eine permanente Belüftung, Ex-Schutz und baulichen Brandschutz verfügt. Unsere Lagercontainer gibt es in den verschiedensten Ausstattungen, um Ihnen auch hier nahezu jede Art der Lagerung zu ermöglichen.
Die Anforderungen an Auffangwannen aus Stahl werden in der StawaR geregelt. Dabei handelt es sich um eine technische Baubestimmung. Sie ist Bestandteil der Bauregelliste des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Darin ist unter anderem festgelegt, dass Auffangwannen aus Stahl flüssigkeitsdicht, korrosionsgeschützt sowie beständig gegen den gelagerten Stoff sein müssen. Stahlwannen müssen eine Mindestwanddicke von 3 mm aufweisen, bei Edelstahlwannen sind 2 mm ausreichend. Bei geschweißten Auffangwannen muss zudem ein Schweißnachweis vorliegen, der sicherstellt, dass die Arbeit von zertifiziertem Schweißpersonal durchgeführt wurde. Außerdem enthält die StawaR Richtlinie Bestimmungen dazu, welche Pflichten der Betreiber der Auffangwannen zu erfüllen hat.
Auffangwannen bei Alfons Wittrock kaufen.
Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Auffangwannen an. Egal ob aus Stahl, Edelstahl oder Polyethylen, ob lackiert oder verzinkt, ob mit oder ohne Gitterrost bei uns finden Sie immer die richtige Wanne für Ihre Anforderungen. Wir bieten Ihnen zudem ganze Bodenschutzsysteme, Flachwannen und viel Zubehör an. In unserem online Produktkatalog präsentieren wir Ihnen nur eine kleine Auswahl unserer Auffangwannen. Sollten Sie hier nicht die richtige Ölauffangwanne für Ihre Anforderung finden, kontaktieren Sie uns einfach, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne.
Sie haben noch weitere Fragen zu Auffangwannen oder benötigen Hilfe bei der Wahl der richtigen Auffangwanne? Dann zögern Sie nicht und setzten sich direkt mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne persönlich. Bei Fragen zu den zahlreichen Gesetzen und Verordnungen zum Umgang mit Gefahrstoffen, stehen wir Ihnen gerne mit unserem ganzen Expertenwissen und jahrelanger Erfahrung zur Seite. Gerne erstellen Ihnen bei Bedarf ein individuelles Angebot, perfekt auf die Anforderungen Ihrer Betriebsstätte zugeschnitten.
Zu viel Klein-Klein? Dann wird Sie unser Sortiment an Flächenschutzsystemen überzeugen. Schützen Sie damit große Flächen und halten diese weiter für Stapler befahrbar.
 
Auffangwannen: Zur sicheren Gefahrstofflagerung Bei der Lagerung von Gefahrstoffen, wie z.B. Diesel, Benzin oder anderen Gefahrstoffen, müssen Betriebe gewisse gesetzliche Verordnungen zur... mehr erfahren »
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Auffangwannen
Auffangwannen: Zur sicheren Gefahrstofflagerung
Bei der Lagerung von Gefahrstoffen, wie z.B. Diesel, Benzin oder anderen Gefahrstoffen, müssen Betriebe gewisse gesetzliche Verordnungen zur Gefahrstofflagerung und zum Umweltschutz einhalten. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Auffangwannen, mit denen sich grundwassergefährdende Stoffe gesetzeskonform in Gebäuden lagern und abfüllen lassen. Je nach Größe und Gefahrstoffklasse der zu lagernden Behälter, sind unterschiedliche Auffangwannen zur Lagerung geeignet. Beispielsweise bieten sich zur Lagerung von Ölen Ölauffangwannen aus Stahl besonders an, für AdBlue® sollten Sie eher auf eine Ureaauffangwanne aus Kunststoff zurückgreifen.
Auffangwannen für Gefahrstoffe - Wann werden sie benötigt?
Beim regelmäßigen Umgang mit Gefahrstoffen in Unternehmen, werden Auffangwannen zur sicheren Lagerung dieser Gefahrstoffe benötigt. So schreibt es der Gesetzgeber im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) § 62 sowie in der TRGS 510 vor. Darin wird aufgeführt, dass bei der Lagerung, dem Umfüllen oder dem Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen ein Auffangraum vorhanden sein muss. Der Auffangraum soll auslaufende Flüssigkeiten aufnehmen und dadurch die Umwelt schützen. Der sogenannte Auffangraum wird durch Auffangwannen mit dem erforderlichen Rückhaltevolumen realisiert.
Zu den Gefahrstoffen für die Auffangwannen im Betrieb benötigt werden, zählen wassergefährdende, entzündbare, aggressive oder anderweitig gefährliche Stoffe, wie zum Beispiel Öle, Trennmittel, Reiniger, Farben und Lacke. Diese Stoffe dürfen auf keinen Fall in die Umwelt gelangen. Auffangwannen dienen deshalb als Vorsichtsmaßnahme, um eben dieses Szenario zu verhindern und die Umwelt zu schützen.
Am 1. August 2017 trat die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) in Kraft, welche die bisherigen Verordnungen ablöst und vorsieht, wie Gefahrstoffe einzustufen sind, welche technischen Anforderungen die Anlagen und welche Pflichten die Betreiber erfüllen müssen. Dies ist wichtig, da einige Anlagen, Abhängig von der Gefährdungsstufe und dem Einbauort, anzeige- und genehmigungspflichtig sind. Entweder einmalig vor Inbetriebnahme oder alle fünf Jahre durch einen Sachverständigen.
Gewässergefährdende Stoffe werden nach ihrem Gefährdungspotenzial in die sogenannten Wassergefährdungsklassen (WGK) eingestuft:
•      NWG: nicht wassergefährdend
•      NEU: allgemein wassergefährdende Stoffe,
z.B. feste Gemische und bestimmte aufschwimmende flüssige Stoffe
•      WGK 1: schwach wassergefährdende Stoffe,
z.B. Raps-Methylester, AdBlue®, Essigsäure
•      WGK 2: deutlich wassergefährdende Stoffe,
z.B. Diesel, Schmieröl, Toluo
•      WGK 3: stark wassergefährdende Stoffe,
z.B. Benzin, Altöl, halogenierte Lösemitte
Auffangwanne aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff - Wann nehme ich welche Auffangwanne?
Die Wahl des Materials, aus dem die benötigte Auffangwanne gefertigt ist, ist abhängig von den zu lagernden Gefahrstoffen. Erhältlich sind Wannen aus Stahl, Kunststoff sowie Edelstahl. Auffangwannen aus Polyethylen und Edelstahl sind für aggressive Chemikalien wie Säuren und Laugen geeignet. Stahlwannen hingegen für wassergefährdende Stoffe und entzündbare Flüssigkeiten wie Öle, Trennmittel, Reiniger, Farben und Lacke. Unsere Auffangwannen aus Stahl sind in der Regel wahlweise verzinkt oder lackiert erhältlich.
 
Eigenschaft
GFK
PE
Stahl
Korrosionsbeständigkeit
Wannen müssen über die gesamte Lebensdauer flüssigkeitsdicht sein und dürfen in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt sein.
Keine Korrosion über die gesamte Lebensdauer.
Keine Korrosion über die gesamte Lebensdauer.
Korrosionsempfindlich, daher regelmäßige Kontrollpflicht.
Kontrollpflicht des Wannenunterbodens
Die Auffangwanne und der Gitterrost sind an der Unterseite alle zwei Jahre durch Inaugenscheinnahme zu prüfen. Das Ergebnis ist zu protokollieren und auf Verlangen der zuständigen Wasserbehörde vorzulegen.
Keine Kontrollpflicht da materialbedingt keine Korrosion.
Keine Kontrollpflicht da materialbedingt keine Korrosion.
Korrosionsempfindlich, daher regelmäßige Kontroll- und Protokollpflicht.
Reinigung der Wanneninnenseiten
Der Betreiber hat regelmäßig, mindestens wöchentlich, durch eine Sichtprüfung festzustellen, ob Flüssigkeit aus den Behältern ausgelaufen ist. Aus-gelaufene Flüssigkeit ist umgehend zu beseitigen.
Absolut glatte Innenflächen ermöglichen eine leichte Reinigung wenn nötig.
Notwendige Versteifungen erschweren die Reinigung.
Glatte Innenflächen ermöglichen eine einfache Reinigung.
Wannenstabilität
Die Wanddicken müssen so bemessen werden, dass sie die auf sie wirkenden Kräfte aufnehmen können. Die Wannen dürfen nur auf geeigneten Flächen auf-gestellt werden.
Die Materialstruktur ermöglicht hohe Festigkeit bei geringen Wandstärken.
Hohe Wandstärken und Versteifungen sind für die Stabilität not-wendig.
Geforderte Mindestwandstärke 3 mm.
Wannenhandling
Die Handlingeigenschaften hängen stark vom Eigen-gewicht der Auffangwannen ab.
Niederes Eigengewicht durch vergleichsweise geringe Materialstärke.
Höhere Materialstärken wirken sich negativ auf das Wannengewicht aus.
Höchstes Eigengewicht erschwert das Handling z. B. bei der Kontrolle des Wannenbodens.
Langlebigkeit Wannenwerkstoff
Die vorgeschriebenen Wannenanforderungen behalten über die gesamte Einsatzdauer ihre Gültigkeit in voller Höhe.
Die Materialeigenschaft verändert sich nicht während der gesamten Lebensdauer.
Durch den natürlichen Alterungsprozess verringert sich die Festigkeit.
Korrosion beeinträchtigt über einen längeren Zeitraum die geforderte Dichtigkeit.
Unsere Wannenwerkstoff-Empfehlung:
Die Materialwahl hängt stark von den zu lagernden Gefahrstoffen ab.
Diesel, Frisch- und Gebrauchtöl, schwache Laugen und Säuren
Laugen und Säuren
Benzin, leicht entzündbare Flüssigkeiten
Eignung von Werkstoffen für Auffangwannen im Vergleich der Beständigkeit
(bestätigt von unabhängigen Sachverständigen)
an verschiedenen Beispielen gängiger Medien in Industriebetrieben und Werkstätten:
 
 
Altöl bekann-ter Herkunft (brennbar, Flammpunkt > 55 °C)
Heizöl und Dieselöl (brennbar, Flammpunkt > 55 °C)
Benzin, Nitro(extrem ent-zündbar, leicht entzündbar, entzündbar)*
Laugen bis PH 8
Laugen über PH 8
Säuren bis 10%ig Salzlösungen PH 6-8 Fixierbäder
Säuren bis 20%ig Batteriesäure 37%ig
GFK
X
X
-
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Stahl lackiert oder verzinkt
X
X
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PE = Polyethylen
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X
X  zugelassen und beständig      - nicht zugelassen / nicht beständig
Im Bedarfsfall bitte Beständigkeiten anfragen.
* Besondere Anforderungen an den Lagerraum sind zu beachten. (Brandschutz, Ex-Schutz).
Auffangvolumen der Auffangwanne - Wie groß muss eine Auffangwanne sein?
Das Auffangvolumen von Auffangwannen ist durch den Gesetzgeber vorgeschrieben. Ein ausreichendes Auffangvolumen entspricht demnach dem Inhalt des größten zu lagernden Gefahrstoff-Behälters, sowie mindestens 10% der eingelagerten Gesamtmenge. Befindet sich der Lagerort in einem Wasserschutzgebiet, ist es vorgeschrieben, dass die Wanne die gesamte Lagermenge auffängt. Aufgrund der unterschiedlichen Behältergrößen der Gefahrstoffe unterscheidet man zwischen Auffangwannen, Kleingebindewannen und Bodenauffangwannen, auch Flachwannen genannt. Bei Alfons Wittrock finden Sie Auffangwannen in unterschiedlichen Größen, z.B. für Kleingebinde, Fässer und IBCs (Intermediate Bulk Container).
Große Flächen lassen sich perfekt mit Bodenauffangwannen vor dem Eindringen von Gefahrstoffen ins Grundwasser schützen. Hierbei kommen, je nach zu lagerndem Stoff, Modelle aus Kunststoff oder Stahl zum Einsatz. Diese sogenannten Flachwannen eignen sich gut um vorhandenen Räumlichkeiten mit wenig Aufwand zu gesetzeskonformen Gefahrstofflagern umfunktionieren. Bodenauffangwannen werden häufig auch in Leergutlagern oder als Spritz- und Leckageschutz beim Umfüllen oder Umschlagen eingesetzt. Dasumfangreiche Zubehör für Flachwannen, wie Randbefestigung und Auffahrrampe lässt sich flexibel kombinieren.
An alles gedacht - Welche Kriterien bei Auffangwannen noch beachtet werden sollten?
Je nach Einsatzort und Einsatzzweck müssen Auffangwannen unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Beispielsweise lässt sich durch integrierte Staplertaschen, der Transport auf dem Werksgelände vereinfachen. Durch einen Gitterrost und angebrachtem Spritzschutz lassen sich die Flüssigkeiten auch perfekt abfüllen.
Alle Auffangwannen sollten umfassend geprüft und zertifiziert sein. Achten Sie beim Kauf einer Auffangwanne daher auf die richtige Zulassung.
Werden Auffangwannen im Außenbereich eingesetzt, muss die Lagerstätte überdacht sein, damit die Wannen nicht mit Regenwasser volllaufen können, was ihre Sicherheitsfunktion beeinträchtigen würde. Bei entzündlichen Flüssigkeiten ist zudem die Wannenmaximalhöhe von 500 mm zu beachten, da ansonsten eine ausreichende Belüftung nicht mehr gewährleistet werden kann. Wird eine höhere Wanne benötigt, lässt sich dies mir einer technischen Lüftung realisieren. Für die Lagerung entzündlicher Stoffe ist zudem ein Lagerraum erforderlich, der über eine permanente Belüftung, Ex-Schutz und baulichen Brandschutz verfügt. Unsere Lagercontainer gibt es in den verschiedensten Ausstattungen, um Ihnen auch hier nahezu jede Art der Lagerung zu ermöglichen.
Die Anforderungen an Auffangwannen aus Stahl werden in der StawaR geregelt. Dabei handelt es sich um eine technische Baubestimmung. Sie ist Bestandteil der Bauregelliste des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Darin ist unter anderem festgelegt, dass Auffangwannen aus Stahl flüssigkeitsdicht, korrosionsgeschützt sowie beständig gegen den gelagerten Stoff sein müssen. Stahlwannen müssen eine Mindestwanddicke von 3 mm aufweisen, bei Edelstahlwannen sind 2 mm ausreichend. Bei geschweißten Auffangwannen muss zudem ein Schweißnachweis vorliegen, der sicherstellt, dass die Arbeit von zertifiziertem Schweißpersonal durchgeführt wurde. Außerdem enthält die StawaR Richtlinie Bestimmungen dazu, welche Pflichten der Betreiber der Auffangwannen zu erfüllen hat.
Auffangwannen bei Alfons Wittrock kaufen.
Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Auffangwannen an. Egal ob aus Stahl, Edelstahl oder Polyethylen, ob lackiert oder verzinkt, ob mit oder ohne Gitterrost bei uns finden Sie immer die richtige Wanne für Ihre Anforderungen. Wir bieten Ihnen zudem ganze Bodenschutzsysteme, Flachwannen und viel Zubehör an. In unserem online Produktkatalog präsentieren wir Ihnen nur eine kleine Auswahl unserer Auffangwannen. Sollten Sie hier nicht die richtige Ölauffangwanne für Ihre Anforderung finden, kontaktieren Sie uns einfach, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne.
Sie haben noch weitere Fragen zu Auffangwannen oder benötigen Hilfe bei der Wahl der richtigen Auffangwanne? Dann zögern Sie nicht und setzten sich direkt mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne persönlich. Bei Fragen zu den zahlreichen Gesetzen und Verordnungen zum Umgang mit Gefahrstoffen, stehen wir Ihnen gerne mit unserem ganzen Expertenwissen und jahrelanger Erfahrung zur Seite. Gerne erstellen Ihnen bei Bedarf ein individuelles Angebot, perfekt auf die Anforderungen Ihrer Betriebsstätte zugeschnitten.
Zu viel Klein-Klein? Dann wird Sie unser Sortiment an Flächenschutzsystemen überzeugen. Schützen Sie damit große Flächen und halten diese weiter für Stapler befahrbar.
 
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